David gegen Goliath:
Mein Rechtsstreit
mit der Adler Group
André Gaufer: „Einige behaupten, es sei naiv von mir, als Wohnungskäufer gegen die mächtige Adler Group vorzugehen. Sie meinen, es mache keinen Sinn, als Einzelner gegen einen Immobilienriesen zu klagen. Sie sehen mich als kleinen Fisch, der gegen einen Ozeanriesen antritt.“
Immobilienpoker: Ein Kampf für Gerechtigkeit gegen einen Immobilienriesen
In einem erbitterten Kampf gegen einen der größten Wohnungskonzerne Deutschlands habe ich mich weder von Angriffen noch von Drohungen mit Vertragsbruch einschüchtern lassen. 2021 reichte ich meine Klage ein. Trotz Umfirmierungen von Tochtergesellschaften, Rücktritten von meinem Notarvertrag und einer Gegenklage fällte das Landgericht Berlin eine bahnbrechende Entscheidung zu meinen Gunsten. Ein halbes Jahrzehnt nach dem Kauf meiner Wohnung werde ich nun als Feind Nr. 1 der Adler Group bezeichnet, weil ich ihre dubiosen Geschäftspraktiken mithilfe von PROfinance kritisiere und aufdecke.
Mein Kampf ist noch nicht beendet, denn ich werde nicht ruhen, bis meine Rechte und Ansprüche aus dem Notarvertrag vollständig erfüllt sind. Dieser Konflikt geht über den Streit um eine Wohnung und einen Stellplatz hinaus. Er verkörpert den Kampf für Gerechtigkeit und Verbraucherschutz im Immobilienrecht, mit weitreichenden Auswirkungen auf ähnliche Fälle. Die gesamte Geschichte, wie alles begann und warum ein mächtiger Immobilienkonzern sich auf diesen harten Kampf einließ, wird in meinem Buch „Immobilienpoker“ auf Amazon enthüllt. Tauchen Sie ein und erleben Sie die ungeschönte Wahrheit.
Das Echo der Medien zum Rechtsstreit zwischen André Gaufer und Adler Group:
16.02.2024: Berliner Zeitung
Kampf um Steglitzer Kreisel: Käufer einer Berliner Eigentumswohnung gewinnt gegen Adler Group – Das Berliner Kammergericht weist die Berufung gegen eine Entscheidung des Landgerichts zurück. „Dieses Urteil stärkt den Verbraucherschutz“, sagt der Erwerber.
28.01.2024: Welt am Sonntag
Eigentum vernichtet: Seit Jahren kämpft ein Wohnungskäufer in Berlin um die Erfüllung seines Kaufvertrags – ausgerechnet mit einem Bauträger in Dauer-Schieflage.
08.01.2024: Berliner Morgenpost
Steglitzer Kreisel: Nächste Niederlage für den Eigentümer – Die Adler Group hatte den Prozess gegen einen Wohnungskäufer verloren und Berufung eingelegt. So positioniert sich das Kammergericht.
06.01.2024: Berliner Zeitung
Kampf um Steglitzer Kreisel: Käufer einer Eigentumswohnung vor Erfolg gegen Adler Group - Das Kammergericht weist darauf hin, dass es die Berufung der Adler Group gegen ein verbraucherfreundliches Urteil des Landgerichts für unbegründet hält.
25.12.2023: Berliner Zeitung
André Gaufer zeigt sich kämpferisch. „Ich werde nicht aufgeben, bevor ich zu meinem Recht gekommen bin“, sagt er. „Wie lange es auch dauern mag: irgendwann werde ich in meiner Wohnung im Steglitzer Kreisel zusammen mit meiner Tochter Weihnachten feiern.“
01.12.2023: Berliner Morgenpost
Steglitzer Kreisel: Wie die Adler-Group noch gewinnen will. Der Käufer einer Eigentumswohnung in dem Hochhaus hatte gegen den Eigentümer geklagt und gewonnen. So begründet Adler die Berufung.
08.11.2023: BILD
Als André Gaufer (58), Käufer einer Wohnung im Steglitzer Kreisel, sich einen Grundbuch-Auszug holte, glaubte er an einen Albtraum: Auf seinem Apartment, das noch nicht einmal gebaut war, und weiteren Adler-Immobilien war bereits eine Grundschuld eingetragen: 4,3 Milliarden Euro!
23.10.2023: Berliner Morgenpost
André Gaufer, der eine Wohnung im Turm gekauft und erfolgreich gegen die Adler Group auf Einhaltung seines Notarvertrages geklagt hatte, ist mit seiner Firma PROfinance Miteigentümer der Consus. Der 58-Jährige nutzte die Hauptversammlung, um aktuelle Informationen zu bekommen.
06.10.2023: Der Spiegel
Käufer gegen Projektentwickler - Wenn sich der Einzelne durchbeißt: Während einige seiner Mitkäufer einknickten, bestand Gaufer auf seiner ursprünglichen Planung. Die Adler-Gruppe schrieb erst nett, drängte, habe schließlich auch gedroht, berichtet Gaufer. Der Finanzberater blieb bei seiner Überzeugung: Er sehe keinen Grund, warum sein beurkundeter Vertrag nicht mehr gelten solle – und verlangte die Erfüllung. Seine Eigentumswohnung mit Sonnenuntergangsbalkon. »Mein Recht. Mehr will ich nicht. Aber auch nicht weniger.«
06.09.2023: Immobilien Zeitung
„Ich habe von meinen Vertragspartnern mehrfach Vertragstreue verlangt, doch stattdessen ist die Adler Group von meinem Kaufvertrag zurückgetreten und der Notar hat meine Interessen missachtet. Deshalb habe ich gegen die Adler Group auf Vertragserfüllung geklagt und gegen den Notar eine Dienstaufsichtsbeschwerde eingereicht“, erklärt Gaufer.
26.07.2023: Tagesspiegel
Kläger André Gaufer hingegen war dort. Er sei sehr froh, sagte er, „weil sich für mich ganz klar heute die Gerechtigkeit durchgesetzt hat und klargestellt wurde, dass ein Notarvertrag von einer Immobilienfirma eingehalten werden muss und man nicht ohne Weiteres von einem bestehenden Vertrag zurücktreten kann, nur weil der Käufer Vertragsänderungen nicht akzeptiert.“
28.06.2023: Berliner Morgenpost
Am Tag, an dem es europaweit Razzien bei der Adler Group wegen Bilanzfälschung gab, musste der Immobilienkonzern noch eine zweite Schlappe einstecken. Für André Gaufer, der auf Einhaltung seines Kauf- und Notarvertrages geklagt hat, würde ein Urteil zu seinem Gunsten ein Sieg auf ganzer Linie bedeuten.
19.04.2023: Tagesspiegel
Die juristischen Auseinandersetzungen über die Fertigstellung des Wohnungsbauprojektes „Steglitzer Kreisel“ könnten eine neue Wendung nehmen, wenn der Käufer André Gaufer mit seiner Klage vor dem Berliner Landgericht recht bekommt.
15.03.2023: Tagesspiegel
Einer wagt es nun, gegen den Investor anzutreten: Kläger André Gaufer tritt mit seiner PROfinance GmbH („Fonds ohne Provision mit Cashback“) gegen die Adler Group an.
08.11.2022: Berliner Morgenpost
Aufgrund der Dringlichkeit hatte Gaufer das Landgericht gebeten, den Verhandlungstermin doch früher stattfinden zu lassen. Dieser Bitte hat das Gericht jetzt entsprochen und den Termin auf den 15. März 2023 vorverlegt.
14.10.2022: Berliner Morgenpost
Jetzt erfuhr der Kläger vom Landgericht, dass die Verhandlung, die Anfang November stattfinden sollte, auf den 12. Juli 2023 verschoben wurde. Als Begründung steht in dem Schreiben nur ein Wort: Dezernatswechsel. Gaufer ist überrascht und findet die Verschiebung „sehr kurios, auch weil bei der letzten Anfrage zum Steglitzer Kreisel der Senat mein Verfahren ignoriert hat“.
20.05.2022: rbb I 24
Gaufer wohnt in Steglitz und schaut regelmäßig am Kreisel vorbei und hinauf, zu einer der höchsten Baustellen Berlins. Inzwischen befürchtet er sogar, dass der Steglitzer Kreisel vielleicht gar nicht mehr fertiggestellt wird. "Jedenfalls nicht von der Adler Group", sagt Gaufer.
04.05.2022: Tagesspiegel
Gaufer weigerte sich deshalb, den Nachtrag zu unterschreiben. Der „Drohkulisse“, die Rechtsanwälte der Firma Adler aufgebaut hätten, halte er stand. Daraufhin habe die Firma erklärt, sie trete selbst vom Kaufvertrag zurück. „Einseitig aus einem notariell beurkundeten Kaufvertrag auszusteigen, das ist überhaupt nicht möglich“, sagt Gaufer. Er reichte Klage auf Einhaltung der Vereinbarungen aus dem Kaufvertrag ein.
06.11.2021: Handelsblatt
Damit nicht genug, Adler wollte auch den geschlossenen Vertrag neu diktieren. Bei Gaufer meldete sich der Notar, er solle einen Nachtrag unterschreiben. Die Änderungen hatten es in sich.
Steglitzer Kreisel: Ein Kaufvertrag, Baustopp und ein Karussell der Eigentümer.
Vertragspoker: Druck, Drohungen und zweifelhafte Absichten von Adler Group und Notar.
Im Dezember 2020 präsentierte mir der Notar neue Baupläne und Vertragsänderungen sowie einen ergänzenden Nachtrag zu meinem Kaufvertrag. Er argumentierte, der Nachtragsvertrag sei wegen Beanstandungen des Grundbuchamtes und Umplanungen seitens des Bauträgers erforderlich. Allerdings konnte ich in diesen Unterlagen keine klaren Beanstandungen des Grundbuchamtes erkennen.
Einige Monate später kontaktierte mich die Adler Group. Aufgrund ihrer fragwürdigen Änderungen bestand ich auf die Einhaltung des ursprünglich geschlossenen Kaufvertrags. Ein Anwalt der Adler Group stellte mir jedoch ein Ultimatum: Binnen zwei Wochen sollte ich den Vertragsänderungen zustimmen, ansonsten drohte er mit einem Vertragsbruch.
Das Ultimatum verstreicht: Standfestigkeit, Streit und ein umstrittener Vertragsrücktritt.
Das Ende der Geduld: Vom finalen Schreiben bis zur Klage gegen die Adler Group.
FAQ zum Kaufvertrag "Steglitzer Kreisel" und der Klage André Gaufer gegen die Adler Group:
André Gaufer ist ein Wohnungskäufer, der auf die Erfüllung seines notariell besiegelten Kaufvertrags besteht, nachdem die Adler Group vom Vertrag zurückgetreten ist.
Im Oktober 2018 kaufte Gaufer die Wohnung Nr. 256 mit einem Miteigentumsanteil von 255/100.000 sowie den Tiefgaragenstellplatz Nr. 127 mit einem Anteil von 60/100.000.
Im März 2020 kamen die Bauarbeiten zum Erliegen. Daraufhin gab es einen Wechsel sowohl bei den Projektentwicklern als auch bei den Grundstückseigentümern.
Im Dezember 2020 präsentierte der Notar Gaufer neue Baupläne, Vertragsänderungen sowie einen ergänzenden Nachtrag zum Kaufvertrag, welchen Gaufer ablehnte.
Wenige Monate nach Vorlage der Vertragsänderungen setzte ein Rechtsanwalt der Adler Group Gaufer ein Ultimatum: Entweder Zustimmung zu den Änderungen oder Rücktritt vom Notarvertrag.
Nach Gaufers wiederholter Weigerung, den Änderungen zuzustimmen und seiner Forderung nach Einhaltung des ursprünglichen Vertrags, erklärte die Adler Group den Vertragsrücktritt.
Gaufer legte im September 2021 eigenständig und ohne Rechtsanwalt Klage gegen die Adler Group beim Amtsgericht Schöneberg ein.
Aufgrund des hohen Streitwerts wurde der Fall an das Landgericht Berlin überwiesen.
Seit 2022 hat Gaufer einen Anwalt, der im März die Klageschrift erneut beim Landgericht Berlin eingereicht hat.
Ja, Gaufer hat aufgrund der Missachtung seiner Interessen eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen den Notar eingereicht.